Rechtssichere
Online-Wahlen
uniWAHL übernimmt die gesamte
Verwaltung der Online-Wahl
1.1. Können Gremienwahlen mit Online-Wahlverfahren durchgeführt werden?
Häufig wird die Frage gestellt, ob Gremienwahlen auch mit Hilfe von Online-Wahlverfahren durchgeführt werden können. Hierzu wurden bereits mehrere Projekte durchgeführt. Unter anderem hat die Fachhochschule Hannover (hier wurde uniWAHL ursprünglich von Prof. Dr. Frens Peters erdacht) seit dem Jahr 2000 bereits einige Gremienwahlen mit Stimmabgabe rechtssicher über das Internet durchgeführt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
die technische Durchführung der Projekte erfolgreich war,
die Durchführung der Wahlen sowohl technisch, als auch administrativ aufwändig war,
die Wahlbeteiligung nicht signifikant gesteigert wurde - trotz intensiver Werbung.
Der grundsätzliche Unterschied gegenüber anderen Verwaltungsvorgängen, die über das Internet abgewickelt werden, ist,
dass eine wahlberechtigte Person einerseits sicher identifiziert und authentifiziert werden muss, wie auch bei anderen personenbezogenen Vorgängen wie bspw. Bankgeschäften,
andererseits aber in ein und derselben Sitzung die Stimmabgabe anonym erfolgen muss, d.h. aus der abgegebenen Stimme darf kein Rückschluss auf die Person möglich sein.
Dies sind zwei entgegengesetzte Forderungen, die technisch realisiert werden müssen.
In der Diskussion über Internetwahlen wird das grundsätzliche Argument angeführt, dass eine Stimmauszählung nicht öffentlich sei und, da keine Stimmzettel als Belege vorliegen, nicht nachvollzogen oder kontrolliert werden könne.
Das Bundesverfassungsgericht hat 2009 den Einsatz von Wahlmaschinen bei der Bundestagswahl 2005 für verfassungswidrig erklärt, weil die Möglichkeit fehlte, Stimmen und Auszählung zu kontrollieren. Die Richter betonten den Grundsatz der Öffentlichkeit der Wahl, der gebiete, „dass alle wesentlichen Schritte der Wahl öffentlicher Überprüfbarkeit unterliegen“. Da viele Wahlen eine gesetzliche Grundlage haben, sind diese Wahlrechtsgrundsätze programmatisch zu beachten.
Sollen in einer Organisation Internetwahlen durchgeführt werden, ist die Eigenentwicklung der benötigten Software nur dann zu empfehlen, wenn im Rechenzentrum bzw. im Informatik-Bereich genügend Kapazitäten vorhanden sind. Andernfalls ermöglicht die Online-Wahl Komponente uniWAHL OWS die rechtssichere Online-Wahl. Auch können etablierte, externe Anbieter die mögliche Durchführung der Stimmabgabe über das Internet übernehmen.
1.2. Rechtssicher online wählen mit uniWAHL OWS
Zeitgemäß, umweltfreundlich, kontaklos, rechtssicher und technisch auf höchstem Niveau mit uniWAHL OWS. uniWAHL OWS für Online-Wahlen bietet die komfortable Möglichkeit neben dem Wahlbüro und der Briefwahl auch online / internetbasiert das Wählervotum einzuholen.
Die Vorbereitung für eine Online-Wahl sind denkbar einfach und komfortabel, da die Einstellungen aus uniWAHL direkt in Online-Wahlsystem übernommen werden. Es sind lediglich gestalterische Ergänzungen vorzunehmen.
Die online abgegebene Wähler-Stimme wird in einer „digitalen Urne“ abgelegt und am Ende der Wahl ausgezählt. Das jeweilige Ergebnis kann dann mit den Auszählungen von Urnen und Briefwahl zusammen geführt werden. Die Zuteilung der Sitze ist sofort verfügbar und das Wahlergebnis steht direkt zur Verfügung.
1.3. Die eWAHL-Schnittstelle zu externen Internetwahl- Anbietern
In jedem Fall kann ein Internetwahl-Anbieter die Informationen von uniWAHL benutzen, sofern eine XML Schnittstelle vorliegt.
da alle benötigten Informationen (Personendaten, Wahlverfahren, Stimmenzahl etc.) aus den von uniWAHL erzeugten Stimmzettel-Dateien extrahiert werden können. Diese liegen in einem dokumentierten XML-Format vor.
da die ausgezählten Stimmen zum Einlesen in uniWAHL in einem Import-Format erstellt werden können (ebenfalls dokumentiertes XML-Format).
Die gesamten Stimmzettel-Daten können direkt mit einfachem Befehl durch das Add-on eWAHL (z.B. an MS-Election Guard, eVoting, VOTUM, POLYAS o.Ä.) übertragen werden, sofern die XML Übergabe unterstützt wird. Dadurch werden Fehler beim Wechsel der Medien und Systeme vermieden.
Dem Online-Wahlsystem wird mitgeteilt, welchen Wählergruppen jeder Stimmzettel zur Verfügung gestellt werden muss. Die Kodierung und automatische Zuordnung der Stimmzettel übernimmt uniWAHL.
Nach der anonymen Online-Stimmabgabe erfolgt der Import der abgegebenen Stimmen und die schnelle Zuteilung der Sitze. Das Wahlergebnis steht unmittelbar zur Verfügung.
Das Online-Modul unterstützt somit die Stimmabgabe und Auszählung und verringert manuelle Bearbeitungsaufwände. Die gesamte Wahlverwaltung und Erzeugung der Wahldokumente wird wie gewohnt in uniWAHL durchgeführt. Das reduziert mögliche Risiken für die Wahlleitung.
1.4. Hybride Wahlprojekte
Auch hybride Wahlprojekte, in denen die Stimmabgabe über das Internet alternativ zur klassischen Urnen- oder Briefwahl angeboten wird, sind mit uniWAHL durchführbar. Allerdings werden weiterhin Wahlhelfer in den Wahllokalen und zum Auszählen benötigt.
Ein typisches hybrides Wahlverfahren:
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