Die Pädagogische Hochschule (PH) Schwäbisch Gmünd hat die Gremienwahlen der Studierendenschaft 2024 zum ersten Mal elektronisch abgewickelt. Für das Digitalisierungsvorhaben suchte die Wahlleitung eine Lösung, die eine sichere und anonymisierte Wahl garantiert. Das uniWAHL Online-Wahlsystem konnte alle Anforderungen erfüllen und punktete am Ende sowohl bei der Wählerschaft als auch bei der Wahlleitung.
Die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd ist eine bildungswissenschaftliche Hochschule mit universitärem Profil. Neben der Lehrerbildung liegen ihre Schwerpunkte unter anderem auf den Gebieten der Kindheitspädagogik, der Gesundheitsförderung, der Sprachförderung und der Interkulturalität. An den zwei Fakultäten der Hochschule stehen den Studierenden rund 20 Bachelor- und Masterstudiengänge sowie zusätzliche Erweiterungs- und Ergänzungsstudiengänge zur Auswahl.
Jedes Jahr im Sommersemester haben alle Studierenden der PH Schwäbisch Gmünd die Möglichkeit, bei den studentischen Wahlen ihre Stimmen für die folgenden Gremien abzugeben: den Senat, die Fakultätsräte I und II sowie das Studierendenparlament. Die großen Wahlen, an denen alle Mitgliedergruppen teilnehmen, finden lediglich alle vier Jahre statt.
Wählen sollte einfacher werden
Im Zuge der Digitalisierungsstrategie der Hochschule sollten die Wahlen der Studierendenschaft im Sommersemester 2024 zum ersten Mal als elektronische Wahlen stattfinden. Von der Umstellung auf ortsunabhängige Online-Wahlen erhoffte sich die Hochschule hauptsächlich einen einfacheren Abstimmungsprozess für die Wählenden. Mussten diese früher zum Wählen an die Hochschule kommen oder ihre Briefwahlunterlagen zur Post bringen, sollten sie ihre Stimmen zukünftig jederzeit und an jedem Ort über ein beliebiges elektronisches Endgerät abgeben können.
Doch auch der Wahlausschuss versprach sich von der Digitalisierung Vorteile. Insbesondere der Arbeits- und Personalaufwand sollte sich deutlich reduzieren:
erläutert Diana Wahl, Wahlleiterin an der PH Schwäbisch Gmünd.„Für die Durchführung der Urnenwahlen haben wir immer zahlreiche Wahlhelfer:innen benötigt, die uns zum Beispiel beim Auszählen der Stimmen und bei der Beaufsichtigung der Urnen unterstützt haben. Mit der Einführung der internetbasierten Wahlen haben wir also auch das Ziel verfolgt, Arbeitskräfte einzusparen“,
Leistungsumfang kann überzeugen
Die Suche nach einem geeigneten Wahlsystem-Anbieter verlief über unterschiedliche Kanäle. So informierte sich die Wahlleitung nicht nur im Internet über passende Partner, sondern tauschte sich auch mit anderen Hochschulen aus, die in der Vergangenheit bereits Online-Wahlen durchgeführt hatten. In den Erfahrungsberichten tauchte ein Anbietername besonders häufig auf: die Electric Paper Informationssysteme GmbH aus Lüneburg, die neben ihrer Kernsoftware uniWAHL auch ein Dienstleistungsangebot zur Durchführung von Online-Wahlen anbietet.
erzählt Diana Wahl.„Überzeugt hat uns vor allem, dass im Leistungsumfang von Electric Paper begleitete Testwahlen und Support inkludiert sind. Nicht zuletzt hat das Angebot aber auch preislich unseren Vorstellungen entsprochen“,
Darüber hinaus erfüllte das uniWAHL Online-Wahlsystem (OWS) alle weiteren Ansprüche, mit denen die Hochschule auf den Anbieter zugekommen ist. Der Wahlordnung entsprechend war eine rechtssichere Lösung gefordert, die eine anonymisierte, datenschutzkonforme Stimmabgabe ermöglicht. Sie sollte nicht nur vor Angriffen aus dem Netz, sondern auch vor Ausspäh- und Entschlüsselungsversuchen geschützt sein. Zudem legte die PH Schwäbisch Gmünd hohen Wert auf Barrierefreiheit.
Fazit: Online-Wahlen setzen sich durch
Nach dem etwa halbjährigen Projektzeitraum fanden die Wahlen der Studierendenschaft an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Juli statt. Die Wahleinladung mit dem Link zur Online-Wahlkabine und den Zugangsdaten erhielten die Wahlberechtigten per E-Mail. Wahlberechtigten, die keine Möglichkeit zur digitalen Stimmabgabe hatten, stellte die Wahlleitung auf Antrag einen Rechner an der Hochschule zur Verfügung.
so Diana Wahl.„Für die Anwender:innen ist eine solche Online-Wahl eine wirklich gute Sache. Dementsprechend haben wir weder während noch nach der Wahl irgendetwas Negatives gehört. Die Live-Wahl ist ohne Störungen abgelaufen“,
Dass die elektronischen Wahlen von den Wahlberechtigten gut angenommen wurden, spiegelte sich auch im Wahlergebnis wider: Mit einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von rund 15 % zeigte sich die Wahlleitung mehr als zufrieden. Punkten konnten außerdem der schnelle Support, die insgesamt gute Bedienbarkeit des Programms und der reduzierte Arbeitsaufwand.
äußert sich Diana Wahl abschließend.„Für uns war es schön, dass wir letztendlich ein weiteres Digitalisierungsprojekt zum Erfolg führen konnten. Wir werden daher auch weiterhin mit dem Anbieter zusammenarbeiten und die uniWAHL-Software einsetzen,