Jugendratswahl mit uniWAHL OWS

Stadt Herzberg am Harz setzt bei erster Jugendratswahl auf Online-Wahl

Die Stadt Herzberg am Harz setzte bei ihrer ersten Jugendratswahl auf eine digitale Lösung. Warum die Online-Wahl bei Jugendlichen gut ankam und wie der Full-Service überzeugte.

Die Stadt Herzberg am Harz hat Anfang 2025 zum ersten Mal einen Jugendrat gewählt. Passend zur jungen Zielgruppe sollte die Wahl online stattfinden. Da die Gemeinde bisher noch keine Erfahrungen mit elektronischen Wahlen gesammelt hatte, wünschte sie sich für das Projekt einen kompetenten Partner, der einen vollumfänglichen Service bietet. Fündig wurde sie beim Wahlsystemanbieter Electric Paper, der dem Wahlteam tatkräftig zur Seite stand.

Der Jugendrat der Stadt Herzberg am Harz ist ein neu geschaffenes Gremium, das sich in Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und der Stadtverwaltung für die Interessen der Jugendlichen vor Ort einsetzt. Er besteht aus maximal neun gewählten ehrenamtlichen Mitgliedern, jeweils einem Mitglied aus den Schülerräten der örtlichen weiterführenden Schulen sowie einem beratenden Mitglied aus der Verwaltung. Für Projekte steht dem Jugendrat ein eigenes Jahresbudget zur Verfügung.

Kandidieren und wählen durften alle jungen Bürger:innen, die mindestens 12 und höchstens 21 Jahre alt waren. Ihr Hauptsitz musste sich seit mindestens drei Monaten in Herzberg am Harz oder in den Ortsteilen befinden. Bewerben konnten sich die Kandidierenden für die erste Jugendratswahl über ein Online-Formular, das die Gemeinde auf ihrer Website verlinkt hatte.

Zeitgemäße Online-Wahl gewünscht

Als Wahlverfahren kam für die Stadt Herzberg am Harz nur eine Online-Wahl in Frage. Davon versprach sich der Stadtrat eine hohe Akzeptanz bei der jungen Zielgruppe und damit eine möglichst gute Wahlbeteiligung. Durch die Stimmabgabe via Internet sollte sich das Wählen für die Jugendlichen so einfach und unkompliziert wie möglich gestalten. Darüber hinaus hatte die Verwaltung ein großes Interesse daran, den Ablauf einer elektronischen Wahl erstmals selbst kennenzulernen.

Von den Anforderungen an die Lösung hatte der Wahlausschuss bereits von Anfang an genaue Vorstellungen. So sollte sich im Leistungsumfang des Wahlsystemanbieters nicht nur die Wahlordnung exakt widerspiegeln, sondern auch ein Druck- und Versandservice für individualisierbare Wahlbenachrichtigungen enthalten sein. Letzteres konnte lediglich die Electric Paper Informationssysteme GmbH gewährleisten, sodass eine Entscheidung schnell getroffen war.

Breitgefächerter Wahlservice

Electric Paper stellt seinen Kunden mit dem uniWAHL Online-Wahlsystem (OWS) ein umfassendes Dienstleistungsangebot zur Umsetzung von elektronischen Wahlen bereit. Dies beinhaltet zum einen die gesamte technische Realisierung des Projekts – von der Entwicklung des Backend und der Gestaltung des Frontend über die Bedienung der Software bis zur Auswertung des Wahlergebnisses. Zum anderen lässt der Anbieter auf Wunsch alle Wahlunterlagen von einem Druckdienstleister produzieren, kuvertieren und versenden. Mit diesem Rundum-Sorglos-Paket ist für den Kunden eine stressfreie Online-Wahl ohne viel Zeitaufwand und tiefgreifende IT-Kenntnisse möglich.

„Der Full-Service war super – zumal wir noch gar keine Erfahrung mit Online-Wahlen hatten. Diesen enormen Aufwand hätten wir mit unseren personellen Ressourcen gar nicht stemmen können. So mussten wir lediglich das Wählerverzeichnis liefern, das Anschreiben erstellen und uns hin und wieder mit dem Anbieter abstimmen“,

erläutert Mareike Apel.

Um möglichst viele Jugendliche zu erreichen, machte die Stadt Herzberg am Harz zudem mit diversen Marketingmaßnahmen auf die Wahl aufmerksam. Hierzu zählten beispielsweise Wahlplakate, eine auf der Website der Stadt Herzberg am Harz eingerichtete Infoseite und Social Media Posts. Doch auch Besuche in Schulen sollten die jungen Menschen dazu animieren, sich als Kandidat:in aufstellen zu lassen und vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Einfache, intuitive Handhabung

Im Leistungsumfang ebenfalls enthalten waren zwei Testwahlen, bei denen das Wahlteam die Darstellung der Wahlkabine, die korrekte Abbildung der Wahlordnung sowie die Texte überprüfen konnte. Die kleinen Korrekturwünsche wurden danach von Electric Paper zügig umgesetzt.

Kurz vor der Wahl erhielten die knapp 1.100 wahlberechtigten Jugendlichen ihre Wahlbenachrichtigungen per Post. Diese enthielten sowohl einen QR-Code mit einem Link zur virtuellen Wahlkabine als auch einen persönlichen Benutzernamen und ein Passwort.

Nachdem Electric Paper die Wahl gestartet hatte, konnten sich die Wählenden mit ihren Zugangsdaten über einen PC oder ein mobiles Endgerät in das Wahlportal einloggen. Dort wurden sie Schritt für Schritt durch den Wahlprozess geleitet. Zur besseren Veranschaulichung waren auf den Stimmzetteln nicht nur die Namen der Kandidierenden aufgelistet, sondern jeweils auch ein Foto abgebildet.

Die Online-Wahloberfläche ist grundsätzlich leicht verständlich und für jeden intuitiv bedienbar. Dennoch wurde bei der Jugendratswahl niemand alleine gelassen:

„In einigen Klassen haben die Schüler:innen gemeinsam abgestimmt. Und für den Fall, dass eine Person Schwierigkeiten beim Scannen des QR-Codes gehabt hätte, wäre auch eine Stimmabgabe an einem unserer Computer im Rathaus möglich gewesen. Dieses Angebot hat jedoch niemand in Anspruch genommen“,

erzählt Mareike Apel.

Fazit: Einwandfreier Projektablauf

Die Wahl fand an fünf aufeinanderfolgenden Tagen statt und lief absolut reibungslos ab. Das mehrschichtige Sicherheitskonzept des Anbieters sorgte dabei für eine risikolose Stimmabgabe. Die Pseudonymisierung des Wählerverzeichnisses wiederum stellte sicher, dass sich keinerlei Wählerdaten auf den Servern von Electric Paper befanden und somit eine gesetzeskonforme Verarbeitung der Daten möglich war.

Mit dem Ablauf des Projekts und der gesamten Umsetzung war die Stadt Herzberg am Harz am Ende wunschlos glücklich. Von der Planung bis zur Feststellung des Wahlergebnisses konnte sich die Wahlabteilung stets auf den Anbieter und die störungsfreie Funktionalität verlassen. Damit war das uniWAHL OWS die perfekte Lösung, um den ersten Schritt in Richtung digitale Wahlen zu machen.

„Alle unsere Anforderungen wurden nach unseren Vorstellungen umgesetzt. Der Kontakt mit Electric Paper war sehr gut, ebenso der Support. Besonders positiv fanden wir, dass sich der Arbeitsaufwand für uns wirklich in Grenzen hielt. Da hatten wir mit deutlich mehr gerechnet“,

sagt Mareike Apel.

Da die Lösung so gut auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten war und die Zusammenarbeit optimal funktioniert hat, kommt für die Stadt Herzberg am Harz eine zweite Jugendratswahl mit der Unterstützung von Electric Paper zukünftig durchaus in Frage. Hierbei ist jedoch das Vergaberecht zu beachten.

Logo der Stadt Herzberg am Harz zur Jugendratswahl

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