Barrierefreiheit

Betreiber öffentlicher Websites müssen Barrierefreiheit sicherstellen, basierend auf den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG). Das uniWAHL Online-Wahlsystem erfüllt alle Prüfkriterien der WCAG 2.1 AA Compliance für optimale Zugänglichkeit.

Konformität mit WCAG 2.1 AA - sowie BITV 2.0

Eine barrierefreie Software ist eine Software, die für Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen zugänglich und nutzbar ist. Eine solche Software sollte so gestaltet sein, dass sie von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten, wie z.B. Sehbehinderungen, Hörbehinderungen, motorischen Einschränkungen oder kognitiven Beeinträchtigungen, ohne Schwierigkeiten genutzt werden kann.

Die Barrierefreiheit von Onlinesoftware wird durch Richtlinien und Standards wie den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) festgelegt. Diese Richtlinien legen fest, wie digitale Inhalte und Anwendungen, einschließlich Websites und Software, gestaltet und entwickelt werden sollten, um sie für Menschen mit Behinderungen zugänglicher zu machen.

In Deutschland versucht die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) 2.0 barrierefreie Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) zu schaffen. Wesentliche Prüfkriterien der BITV 2.0 sind identisch oder in enger Anlehnung an die WCAG 2.1. 

4 Prinzipien der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind ein international anerkannter Standard für die Barrierefreiheit von Webinhalten. Obwohl der Fokus von WCAG auf Webinhalten liegt, können die Richtlinien auch auf Softwareanwendungen angewendet werden.

WCAG 2.1 stellt vier Hauptprinzipien der Barrierefreiheit auf: Wahrnehmbarkeit, Bedienbarkeit, Verständlichkeit und Robustheit. Jedes dieser Prinzipien hat bestimmte Richtlinien und Erfolgskriterien, die helfen, Barrieren für Menschen mit Behinderungen zu minimieren.

Logo - Web Content Accessibility Guidelines WCAG
Icon - Wahrnehmbarkeit

Wahrnehmbarkeit

Stellen Sie sicher, dass alle Benutzer die Informationen wahrnehmen können, die in der Softwareanwendung präsentiert werden. Das kann bedeuten, dass Texte ausreichend kontrastreich gestaltet sind oder dass alternative Beschreibungen für visuelle Elemente vorhanden sind, damit auch Menschen mit Sehbehinderungen diese wahrnehmen können.
Icon - Bedienbarkeit

Bedienbarkeit

Stellen Sie sicher, dass alle Benutzer die Softwareanwendung bedienen können. Dazu kann es notwendig sein, alternative Eingabemethoden wie Tastatursteuerung zu unterstützen oder eine ausreichend große Schaltfläche zu verwenden, um sicherzustellen, dass Benutzer mit motorischen Einschränkungen sie erfolgreich anklicken können.
Icon - Verständlichkeit

Verständlichkeit

Stellen Sie sicher, dass alle Benutzer die Bedeutung der Informationen verstehen, die in der Softwareanwendung präsentiert werden. Dazu kann es notwendig sein, einfache Sprache und klare Anweisungen zu verwenden oder komplexe Informationen aufzuschlüsseln, um sie leichter verständlich zu machen.
Icon - Robustheit

Robustheit

Stellen Sie sicher, dass die Softwareanwendung in verschiedenen Umgebungen und auf verschiedenen Geräten funktioniert. Dazu können standardisierte Programmiersprachen und Plattformen verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Softwareanwendung auf verschiedenen Geräten und mit verschiedenen Technologien kompatibel ist.

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