Gremienwahlen mit uniWAHL OWS

BHT führt Gremienwahlen seit mehreren Jahren online durch

Digitale Gremienwahlen an der Berliner Hochschule für Technik – zuverlässig, datenschutzkonform und flexibel mit dem Online-Wahlsystem von Electric Paper umgesetzt.

Die Berliner Hochschule für Technik (BHT) führte ihre Gremienwahlen 2024 bereits zum fünften Mal online durch – auch dieses Mal mit guten Erfahrungen. Die uniWAHL-Kernsoftware und das Online-Wahlsystem bilden die spezifischen Anforderungen der Hochschule optimal ab und unterstützen die Wahlleitung maßgeblich bei der gesamten Organisation. Für die Wählenden läuft die zeit- und ortsunabhängige Stimmabgabe komfortabel und sicher ab.

Die Berliner Hochschule für Technik (BHT) zählt mit rund 13.000 Studierenden zu den größten Fachhochschulen Deutschlands. Ihren Studierenden bietet sie in acht Fachbereichen über 70 akkreditierte Bachelor- und Masterstudiengänge mit einem breiten Angebot im Bereich der angewandten Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften. An der BHT sind etwa 300 Professor:innen, 450 Mitarbeitende und 600 Lehrbeauftragte beschäftigt.

Einmal im Jahr finden an der BHT Gremienwahlen statt, bei denen das Studierendenparlament, die Akademische Versammlung, der Akademische Senat, der Frauenrat sowie die Fachbereichsräte gewählt werden. Die Amtszeit beträgt bei den Studierenden jeweils ein Jahr, bei den restlichen Statusgruppen (Professor:innen, akademische Mitarbeitende und sonstige Mitarbeitende in Technik und Verwaltung) jeweils zwei Jahre.

Langfristige Zusammenarbeit

Die BHT führt ihre Gremienwahlen bereits seit 2020 als Online-Wahlen durch. Für die Vergabe des Auftrags an einen qualifizierten Wahlsystem-Anbieter veröffentlichte die Hochschule bisher jedes Jahr eine Ausschreibung. Zu den wichtigsten Auswahlkriterien der BHT zählten die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben, eine einfache Bedienbarkeit der Software sowie eine zuverlässige Unterstützung durch den IT-Partner. Außerdem sollte das Angebot den Anforderungen des Berliner Hochschulgesetzes und der Wahlordnung gerecht werden.

Den Zuschlag erhielt in den letzten Jahren stets die Electric Paper Informationssysteme GmbH mit ihrer uniWAHL-Software und der integrierten Open-Source-Komponente Online-Wahlsystem (OWS). In der Lösung standardmäßig enthalten ist das Hare-Niemeyer-Verfahren – ein Sitzzuteilungsverfahren, das in der Hochschul-Wahlgrundsätze-Verordnung des Landes Berlin festgeschrieben ist.

„Da die Akzeptanz der Online-Wahl bei den Hochschulangehörigen sehr groß ist und wir mit der Durchführung immer sehr zufrieden waren, habe ich vorgeschlagen, anstelle der einjährigen Lizenz einen längerfristigen Vertrag mit Electric Paper abzuschließen. Der Wahlvorstand hat zugestimmt, sodass wir jetzt eine dreijährige Vertragslaufzeit mit der Option auf Verlängerung haben. Auf diese Weise können wir den Aufwand für die jährlichen Ausschreibungen einsparen“,

berichtet Henning Baudach, Leiter der Geschäftsstelle des Zentralen Wahlvorstands.

uniWAHL-Software überzeugt

Die uniWAHL-Software ist auf den Servern der BHT installiert, sodass die Hochschule die volle Kontrolle über alle Prozesse hat. Sie bietet den Verantwortlichen umfangreiche Funktionalitäten für die gesamte Wahlorganisation – von der Hinterlegung der eigenen Wahlordnungsparameter über die Erzeugung wichtiger Wahldokumente bis zur Verwaltung der Kandidierenden und Wähler:innenlisten.

„In der Einarbeitungsphase haben der Wahlvorstand und ich von Electric Paper Schulungen erhalten. Im Großen und Ganzen finde ich die Software super – sie ist intuitiv und einfach nachvollziehbar. Hat es an manchen Stellen dann doch mal gehakt, hat Electric Paper immer relativ flott den passenden Hinweis gegeben bzw. eine Lösung gefunden“,

schildert Henning Baudach seine Eindrücke vom uniWAHL-System.

Für den Zugang zur digitalen Wahlkabine bindet das Zentrale Rechenzentrum der BHT einen SmartLink in das Intranet der Hochschule ein. Bei Klick auf den Link überprüft das IT-System der BHT zunächst die Wahlberechtigung des Wählenden. Erst dann erfolgt eine Verbindung zur Online-Wahlkabine, die in einem sicherheitszertifizierten Rechenzentrum der Deutschen Telekom bereitgestellt wird. Das hat den Vorteil, dass keine Daten von Wahlberechtigten übertragen werden müssen.

Überprüfung der Wahlberechtigung

Laut Wahlordnung müssen alle Wahlberechtigten bereits vor der Wahl die Möglichkeit haben, ihre Wahlberechtigung zu überprüfen. Die Verifikation des Wähler:innenverzeichnisses setzt Electric Paper durch eine Pseudowahl um, bei der eine zusätzliche Online-Maske zum Einsatz kommt.

„Die Wahlberechtigten können sich in die Wahlkabine einloggen und sehen dann, ob ihr Account funktioniert und ob die richtigen Gremien angezeigt werden, für die man wahlberechtigt ist. Falls nicht, können sie den Fehler beim Zentralen Wahlvorstand melden“,

erläutert Henning Baudach..

Die Wahlleitung wiederum kann vor der Live-Wahl die digitale Wahlkabine mithilfe einer Demo-Kabine realitätsnah testen. An der Testwahl nehmen 15 bis 20 Personen teil, die jeweils eine fiktive Rolle – zum Beispiel Professor:in oder Student:in – erhalten. So ist es möglich, alle Wahlberechtigungen aus verschiedenen Perspektiven zu prüfen. Da sich die Funktionalität und die Textbausteine von Jahr zu Jahr nur geringfügig ändern, sind nach den Testwahlen mittlerweile kaum noch Anpassungen erforderlich.

Start und Stopp im 4-Augen-Prinzip

Seit dem Wahljahr 2023 findet das sogenannte 4-Augen-Prinzip Anwendung. Das bedeutet, dass Electric Paper die Live-Wahl während einer Videokonferenz mit dem Wahlvorstand eröffnet und schließt.

„Während der Videokonferenz sind mehrere Personen der BHT als Zeugen zugeschaltet. Beispielsweise können wir sehen, dass die Wahlurne vor der Wahl komplett leer ist. Kurze Zeit nach Beendigung der Wahl kann ich die Datei mit dem Wahlergebnis in der Cloud abholen und das vorläufige Ergebnis bereits am nächsten Tag veröffentlichen“,

erklärt Henning Baudach.

Parallel zur Online-Wahl muss die Berliner Hochschule für Technik jedes Jahr eine Briefwahl anbieten. Da die Akzeptanz für die Online-Wahl mittlerweile jedoch sehr hoch ist, nehmen nur noch sehr wenige Wählende dieses Angebot wahr. Im Wahljahr 2024 lag die Anzahl der Briefwähler:innen gerade mal im einstelligen Bereich.

Fazit: Verbesserte Prozesse durch Online-Wahlen

Die Berliner Hochschule für Technik möchte Online-Wahlen heute nicht mehr missen. Zu groß sind die Vorteile gegenüber Urnenwahlen für alle Beteiligten. Zum einen entfällt für die Wahlleitung der Aufwand für die Organisation der Wahllokale, zum anderen sind die Wählenden weder an Zeit noch an Ort gebunden.

Hatten die Wahllokale an den drei Wahltagen früher nur zu bestimmten Uhrzeiten geöffnet, ist der Zugang zur Wahlkabine jetzt jederzeit und überall möglich. Die Wählenden können sich einfach per PC oder Smartphone einloggen und müssen nicht zu Fuß vorbeikommen.

Voller Lob ist die BHT nicht zuletzt auch für die Serviceleistungen des Anbieters:

„Die Zusammenarbeit mit Electric Paper hat mir sehr gut gefallen. Sie war immer menschlich und äußerst freundlich. Bei Rückfragen und Problemen hat der Support stets schnell reagiert. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen setzen wir die Zusammenarbeit gerne auch in Zukunft mehrere Jahre fort“,

sagt Henning Baudach abschließend.

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