Eingesetzt wurde die uniWAHL-Software von Electric Paper Informationssysteme mit der integrierten Open-Source-Komponente Online-Wahlsystem (OWS). Die Software uniWAHL begleitet den gesamten Wahlvorgang von der Konfiguration der zu wählenden Gremien, der Eingabe der WahlbewerberInnen, der Erstellung der Stimmzettel bis hin zur Auswertung der
Wahlergebnisse und erleichtert Routinearbeitsschritte.
Die Software bietet WahlleiterInnen einen Organisationsrahmen für die Erzeugung notwendiger Dokumente. Die Universität Greifswald hatte die uniWAHL-Software schon für Urnenwahlen an der Hochschule eingesetzt und außerdem langjährige Erfahrungen mit anderen Softwarelösungen von Electric Paper.
Die Open-Source-Komponente für die Onlinewahl umfasst drei Merkmale: 1. Ein Hosting-Angebot in einem Hochsicherheitsrechenzentrum; 2. einen Service von Electric Paper für die Integration und Begleitung der Wahlleitung bis zur Wahl und 3. eine Schnittstelle zur Online-Wahlkabine z. B. als SmartLink aus dem Hochschul-Intranet.
Die Universität Greifswald hatte zur besseren Umsetzung der Urnenwahlen schon frühzeitig ein zentrales elektronisches Wählerverzeichnis eingeführt. „Das war eine viel größere Herausforderung als die Durchführung der Online-Wahlen“, bewertet die stellvertretende Wahlleiterin den Einstieg in die Online-Wahl. Mit Unterstützung von Electric Paper hatte das Universitäts-Rechenzentrum im Intranet einen SmartLink zur Online-Wahlkabine angelegt. Das Softwarehaus hatte ein Whitepaper und Quellcode-Beispiele für die Umsetzung des Smartlinks zur Verfügung gestellt. „In mehreren Testwahlen konnten wir alle Details und Abläufe nochmals überprüfen und unsere IT hat Electric Paper noch um einige Änderungen gebeten, die sehr zügig umgesetzt wurden“, so die stellvertretende Wahlleiterin. Dazu gehörten Details wie die Übersicht über die vorgenommene Stimmenverteilung oder die Auswahl von Farben in der Onlinemaske, um den Wahlvorgang für alle Wählenden so klar wie möglich zu machen.
Die Mitarbeiter des Wahlamts berichten bei der Bewertung der Online-Wahlen von einem durchweg positiven Feedback aus der Hochschule. Der Wahlprozess sei leicht verständlich und es sei von Vorteil, von überall wählen zu können. Außerdem konnte die Online-Wahlurne an dreieinhalb Tagen rund um die Uhr geöffnet werden. Das hatte auch einen moderaten positiven Effekt auf die Wahlbeteiligung, die um bis zu 5 Prozentpunkte erhöht werden
konnte.
Anja Kyris, Mitarbeiterin im Wahlamt, verweist insbesondere auf den geringeren Aufwand bei der Vorbereitung und Durchführung der Gremienwahlen:
Das eWAHL Modul für uniWAHL wird nicht mehr vertrieben bzw. weiterentwickelt. Bestehende Wartungsverträge behalten ihre Gültigkeit.
Bestandskunden haben die Möglichkeit zu besonderen Konditionen auf uniWAHL OWS zu wechseln. Mit dem Online-Wahlsystem uniWAHL OWS haben Sie eine nahtlose Integration zum uniWAHL core System.
Gerne beraten Sie unsere Wahlexperten zu Umstiegsmöglichkeiten.