Im Netzwerk AGENDA – Forum katholischer Theologinnen e.V. sind Frauen aus unterschiedlichen Regionen der DACH-Länder aktiv. Um den Mitgliedern eine lange Anreise zur außerordentlichen Vorstandswahl im September 2024 zu ersparen, entschied sich die Wahlleitung zum zweiten Mal für eine elektronische Wahl. Oberste Priorität hatte dabei ein komfortabler Rundum-Service durch den Anbieter, der die komplette technische Umsetzung inkludiert.
AGENDA – Forum katholischer Theologinnen e.V. ist ein Netzwerk, das katholischen Theologinnen aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen und Ländern ein Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch bietet. Ziel des Vereins ist es, die wissenschaftliche Arbeit seiner Mitglieder sichtbar zu machen und ihre Situation in Kirche und Gesellschaft zu verbessern.
Der Vorstand von AGENDA besteht aus zehn gewählten und delegierten Frauen, die sich für die Umsetzung des Vereinszwecks einsetzen. Unter anderem vertreten sie ihre Mitglieder in hochschul- und kirchenpolitischen Themen und treiben die strategische Weiterentwicklung des Vereins voran. In der Regel formiert sich der Vorstand alle zwei Jahre neu – 2024 fand die Vorstandswahl jedoch außerordentlich bereits nach eineinhalb Jahren statt.
Ortsunabhängige Wahl gewünscht
In der Vergangenheit hat AGENDA die Vorstandswahl als Urnenwahl auf dem Hohenheimer Theologinnen-Treffen in Stuttgart durchgeführt – mit Ausnahme im Wahljahr 2021: Aufgrund der Corona-Pandemie war eine Präsenzveranstaltung nicht möglich, sodass sich der Verein bereits damals für eine Online-Wahl entschieden hat.
erläutert Prof. Dr. Gunda Werner, Professorin für katholische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum und ehemalige Vorsitzende von AGENDA.„Nachdem sich 2024 abgezeichnet hatte, dass wir auf eine außerordentliche Wahl zusteuern, war klar: Auch diese Wahl soll digital ablaufen. Es wäre verrückt gewesen, Frauen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz extra für eine zweistündige Mitgliederversammlung anreisen zu lassen“,
Da AGENDA elektronische Wahlen bereits drei Jahre zuvor in die Satzung aufgenommen hatte, stand dem Vorhaben rechtlich nichts im Wege. Benötigt wurde lediglich ein Wahlsystem-Anbieter, der die Online-Wahl den Anforderungen der Satzung entsprechend so unkompliziert wie möglich umsetzt. Die Nase vorn hatte schließlich die Electric Paper Informationssysteme GmbH, die mit dem uniWAHL Online-Wahlsystem (OWS) und dem damit verbundenen Rundum-Service Pluspunkte sammelte.
Outsourcing mit Sorglos-Paket
Zum Serviceangebot von Electric Paper gehörte nicht nur die Gestaltung der Online-Wahlkabine und der Stimmzettel, sondern auch die gesamte technische Realisierung inklusive Authentifizierungsverfahren. Darüber hinaus übernahm der Dienstleister den Versand der Wahleinladung, die Stimmenauszählung und die Auswertung des Wahlergebnisses. Für die erforderlichen IT-Sicherheitsmaßnahmen und die Qualitätssicherung war ebenfalls gesorgt.
Dieser OWS-Service bringt vor allem zwei große Vorteile mit sich: Zum einen müssen Kunden von Electric Paper weder personelle noch zeitliche Ressourcen für die Durchführung der elektronischen Wahl aufwenden. Zum anderen benötigen sie keinerlei technisches Spezialwissen, sondern können die Umsetzung einfach in die Hände erfahrener IT-Spezialisten legen.
erinnert sich Prof. Dr. Gunda Werner.„Dass Electric Paper das ganze technische Drumherum übernommen hat und wir uns darum nicht kümmern mussten, war wirklich wunderbar. Auch die Besprechungen waren äußerst angenehm: kurz und knapp, professionell und pragmatisch, einfach nett. Das hat richtig Spaß gemacht“,
Anpassungen nach Testwahl
Damit am Wahltag alles fehlerfrei abläuft, führte der Anbieter zusammen mit dem Kunden zwei Testwahlen durch. Diese fanden abends statt, da sich der Vorstand von AGENDA aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammensetzt. Nach der ersten Testwahl bestand die Hauptaufgabe für den Anbieter darin, die bestehende Lösung in eine Ja/Nein-Wahl umzukonzipieren. Dies war eine der Vorgaben aus der Wahlordnung.
so Prof. Dr. Gunda Werner.„Dass Electric Paper die Testwahlen am Abend ermöglichte, war wirklich klasse. Auch die Anpassung war für den Anbieter kein Problem. Da habe ich mir nur gedacht: Es ist wirklich toll, mit Profis zusammenzuarbeiten“,
Die Echtwahl fand schließlich während einer Mitgliederversammlung statt, die via Zoom-Call abgehalten wurden. Die Teilnehmerinnen hatten sich für die Veranstaltung bereits zuvor angemeldet und wurden beim Einlass in den virtuellen Meeting raum auf der Anmeldeliste abgehakt. Danach erhielt Electric Paper das Wählerinnenverzeichnis und verschickte die Wahleinladung mit dem Link zur Online-Wahlkabine per E-Mail an die 64 Teilnehmerinnen.
Authentifizierung per E-Mail
Um sicherzustellen, dass wirklich nur die im Zoom-Call anwesenden Frauen wählen können, setzte Electric Paper für die Identifizierung der Wählerinnen eine dynamische URL ein, die bereits den Code zur Authentifizierung enthielt. Der vorherige Versand einer PIN und einer TAN und die Eingabe der Login-Daten waren für den Zugang zur Wahlkabine somit nicht nötig.
berichtet Prof. Dr. Gunda Werner.„Die Wahl ist fast störungsfrei abgelaufen. Lediglich zwei Mitglieder haben die E-Mail nicht sofort erhalten. Bei der einen Teilnehmerin ist die Nachricht im Spam gelandet, bei der anderen war die E-Mail-Adresse fehlerhaft. Kleine Probleme, die sich schnell lösen ließen“,
Alle anderen Teilnehmerinnen haben die E-Mail erhalten und sind auf Anhieb in die Wahlkabine gelangt, wo sie problemlos ihre Stimmen abgeben konnten. Der Wahlvorgang ging somit äußerst schnell über die Bühne: Von der Öffnung der Wahlkabine bis zur Verkündung des Wahlergebnisses vergingen nicht einmal 20 Minuten.
Fazit: Projektziel vollständig erreicht
Für AGENDA war die Online-Wahl ein voller Erfolg. Vor allem die Wahlteilnehmerinnen profitierten von der elektronischen Lösung: Sie mussten keine langen Fahrten zur Mitgliederversammlung auf sich nehmen, sondern konnten ihre Stimmen bequem an einem beliebigen Ort abgeben. Alles, was sie dafür benötigten, waren ein Computer und eine Internetverbindung. Durch die E-Mail-Authentifizierung gestaltete sich der Zugang zur Online-Wahlkabine besonders komfortabel: Ein Klick auf den Link in der E-Mail genügte, um in den digitalen Wahlraum zu gelangen.
Für die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder von AGENDA bedeutete die Online-Wahl eine große Arbeitsentlastung und Zeitersparnis. Da der Anbieter alle technischen Aufgaben übernommen hat, lief sowohl die Vorbereitungsphase als auch die Durchführung der Wahl äußerst angenehm ab. Anstelle von langwierigen Vorbesprechungen fanden fokussierte, effektive Gespräche statt, die zu schnellen und professionellen Ergebnissen führten. Am Ende stand ein rundum gelungenes Projekt, das zur vollen Zufriedenheit des Kunden abgewickelt worden war.