Jugendratswahl mit uniWAHL OWS

Jugendliche wählen ersten Fürther Jugendrat per Online-Wahl

Die Stadt Fürth wählte 2024 ihren ersten Jugendrat online. Dank uniWAHL OWS verlief die Wahl sicher, benutzerfreundlich und optimal auf die Zielgruppe abgestimmt.

Im Oktober 2024 waren Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren dazu aufgerufen, den ersten Fürther Jugendrat zu wählen. Um die Hürde für die jungen Menschen möglichst niedrig zu halten, entschied sich die Stadt Fürth für eine zielgruppengerechte ortsungebundene Online-Wahl. Die Durchführung lagerte der Wahlausschuss an einen Wahlsystem-Anbieter aus, der für eine sichere, rechtskonforme und benutzerfreundliche Umsetzung sorgte.

Der Fürther Jugendrat besteht aus 15 ehrenamtlichen Mitgliedern, deren Alter zwischen 12 und 21 Jahren liegt. In Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und der Stadtverwaltung vertritt das Gremium die Interessen der Fürther Jugend und verfügt über ein eigenes Budget für Projekte und Veranstaltungen. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre.

Altersgerechte Lösung gesucht

Da die Zielgruppe der Wählenden mit digitalen Medien und elektronischen Endgeräten besonders vertraut ist, war für den Wahlausschuss relativ schnell klar: Nur über eine zeitgemäße Online-Wahl lassen sich die jungen Wahlberechtigten optimal erreichen. Ziel war es, die Wahl so niederschwellig wie möglich zu gestalten.

„Die Jugendlichen sollten zu Hause innerhalb weniger Minuten über ihr Smartphone abstimmen können und nicht gezwungen sein, mit ihrer Wahlbenachrichtigung zu einem Wahllokal zu gehen“,

erläutert Frank Fiedler vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien in Fürth. Er hat die Wahl organisiert und ist für die pädagogische Betreuung des Jugendrats zuständig.

Da die Wahl zum Fürther Jugendrat erstmalig stattfand, mussten zunächst einige Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die rechtlichen Voraussetzungen für die Online-Wahl hat der Stadtrat festgelegt: Verabschiedet wurden eine Satzung und eine Wahlordnung, in denen die Durchführung der elektronischen Wahl genau geregelt war. Demnach sollte die Stimmabgabe anonym erfolgen und durch die einmalige Verwendung individueller Zugangsdaten vor Missbrauch geschützt sein. Außerdem sollten datenschutzkonforme Verschlüsselungstechniken zum Einsatz kommen, die den Zugang zum Wahlsystem absichern.

Servicepaket setzt sich durch

Bei der Suche nach einer passenden Lösung kristallisierte sich die Electric Paper Informationssysteme GmbH mit ihrem Dienstleistungsangebot uniWAHL Online-Wahlsystem als geeigneter Partner heraus. Unter anderem auch deshalb, weil das Lüneburger Unternehmen in der Lage war, in Kooperation mit einem Druckdienstleister die Erzeugung und den pünktlichen Versand der Wahleinladungen zu übernehmen.

„Letztendlich hat Electric Paper für uns das beste Gesamtpaket geschnürt. Ausschlaggebend für unsere Entscheidung war nicht das Wahl-Tool an sich, sondern vielmehr die individuellen Serviceleistungen drumherum“,

berichtet Frank Fiedler.

Die Briefe mit dem QR-Code der Wahlplattform und den Zugangsdaten sollten die Wahlberechtigten möglichst am ersten Wahltag erreichen, damit die Stimmabgabe umgehend nach Öffnen des Kuverts möglich ist. Denn wären die Einladungen mehrere Tage zuvor eingetroffen, wäre das Risiko zu hoch gewesen, dass der Brief bis zum Wahlbeginn in Vergessenheit gerät.

Flexible technische Umsetzung

Neben dem Druck und dem Versand der Wahlbenachrichtigungen zählte zu den Serviceleistungen von Electric Paper auch die gesamte technische Umsetzung der Wahl. So etwa die Anlage der Kandidierenden im System, Start und Stopp der Live-Wahl sowie die Auswertung des Wahlergebnisses. Darüber hinaus passte der Anbieter das CSS der digitalen Wahlkabine an die individuellen Anforderungen des Kunden an. Gewünscht war ein Design, das mit der grafischen Gestaltung der Wahlwebsite übereinstimmt und die Profilfotos der Kandidierenden beinhaltet.

„Die Funktionalität, die Nutzerführung und das Layout des Systems konnten wir bei zwei Testwahlen auf Herz und Nieren prüfen. Hierbei involviert waren auch einige Jugendliche, deren Feedback ebenfalls gefragt war“,

berichtet Frank Fiedler

Nach den Testwahlen hatte die Wahlleitung die Möglichkeit, Änderungswünsche zu äußern und Verbesserungsvorschläge einzubringen. So sollte beispielsweise ein Button entfernt werden, damit die Jugendlichen ihre Stimmabgabe nur zweimal bestätigen müssen.

Einwandfreie Live-Wahl

Die Live-Wahl fand schließlich an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen statt und lief völlig reibungslos ab. Während des Wahlzeitraums hatten die Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, mit ihrem Smartphone zu wählen. Wer Unterstützung bei der Stimmabgabe benötigte, konnte auch in der Schule oder in einem Jugendzentrum an bereitgestellten Tablets teilnehmen. Der Wahlablauf erfolgte dabei im sogenannten Terminalbetrieb, bei dem die Wählenden nach der Stimmabgabe automatisch auf die Startseite zurückgeleitet wurden.

„Besonders praktisch fand ich, dass wir über ein Control Center in Echtzeit verfolgen konnten, wie sich die Wahl entwickelt. Eine Live-Statistik hat uns verraten, wie viele Personen bereits abgestimmt haben und wie hoch die aktuelle Wahlbeteiligung ist. So wussten wir stets, ob wir eventuell noch nachjustieren müssen“,

so Frank Fiedler.

Am Ende konnte sich die Stadt Fürth über eine Wahlbeteiligung von über 15 % freuen. Zu dieser guten Quote trugen auch die umfangreichen Marketingmaßnahmen bei: Neben einem rege bespielten Instagram-Account und einer ansprechend gestalteten Wahlwebsite gehörten hierzu Informationsveranstaltungen in den Schulen sowie Wahlplakate, die in der gesamten Stadt aufgehängt wurden. Nicht zuletzt rührten die engagierten Kandidierenden selbst kräftig die Werbetrommel.

Support findet Anklang

Sowohl mit der Vorbereitung als auch mit der Durchführung der Wahl zeigte sich der Wahlausschuss äußerst zufrieden. Besonders positiv sind der Rundum-sorglos-Service und der gute Support des Anbieters im Gedächtnis geblieben.

„Während des gesamten Wahlprozesses habe ich mich sehr gut begleitet gefühlt. Die Abstimmungen waren absolut unproblematisch, und ich hatte immer einen persönlichen Ansprechpartner an der Seite, der auf meine Fragen und Wünsche schnell reagiert hat. Das war sehr schön“,

lobt Frank Fiedler die gute Betreuung.

Auch die Anpassungsfähigkeit des Systems stellte einen großen Pluspunkt dar. Dass kleine Änderungen an Text, Layout oder Funktionalität jederzeit möglich waren, empfand die Wahlleitung als äußerst angenehm. Auf diese Weise wurde am Ende eine optimale Bedienbarkeit für die jungen Menschen erreicht.

Fazit: Einfache, sichere Lösung

Mit dem uniWAHL Online-Wahlsystem erhielt die Stadt Fürth eine zielgruppengerechte Lösung, welche das Wählen für die Jugendlichen so einfach und unkompliziert wie möglich machte. Dank internetbasierter Stimmabgabe mussten die jungen Wahlberechtigten nicht umständlich ein Wahllokal aufsuchen, sondern konnten barrierefrei von zu Hause aus teilnehmen – ganz in Ruhe und ohne großen Zeitaufwand.

Da die uniWAHL-Software eine verschlüsselte und datenschutzgerechte Verarbeitung mit Ende-zu-Ende-Verifikation bietet, garantierte die Lösung gleichzeitig eine geheime, sichere und manipulationsfreie Wahl. Von den Vorzügen der Online-Wahl überzeugt, wird die Stadt Fürth die nächste Wahl zum Jugendrat voraussichtlich wieder mit Electric Paper durchführen.

Logo des Fürther Jugendrats – Wahl organisiert mit Electric Paper Wahlsysteme

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